Immobilienmakler werden – Ein Leitfaden
Wussten Sie, dass man eine Erlaubnis braucht, um Immobilienmakler zu sein? Diese Erlaubnis steht im § 34c der Gewerbeordnung. Doch das ist erst der Anfang. Unser Leitfaden zeigt, was notwendig ist, um Immobilienmakler zu werden. Er erklärt auch, welche Voraussetzungen in Deutschland wichtig sind. Wenn der Beruf des Immobilienmaklers Sie reizt, lesen Sie weiter. Hier erfahren Sie alles über notwendige Qualifikationen und Weiterbildung.
Sie wollen alle wichtigen Infos? Von der Erlaubnis bis zu den Aufgaben eines Immobilienmaklers ist alles dabei. Wir zeigen Ihnen auch die Karrieremöglichkeiten in diesem Berufsfeld. Tauchen Sie ein in die Welt der Immobilien!
Einleitung: Der Weg zum Immobilienmakler
Wer Immobilienmakler werden möchte, muss verschiedene Schritte gehen. Zuerst muss man sich fragen: Wie kann ich Immobilienmakler werden? Es gibt spezielle Anforderungen, um in diesem Bereich erfolgreich zu sein.
Der Beruf „Immobilienmakler“ ist nicht speziell geschützt. Aber es gibt formale wie informelle Kriterien. Wichtig ist eine Erlaubnis gemäß § 34c Gewerbeordnung. Diese bescheinigt, dass man gesetzlich als unbescholten gilt und eine Berufshaftpflichtversicherung hat.
Ein Gewerbeschein kostet zwischen 300 und 2.000 EUR. Weiterbildung in diesem Bereich kann zwischen 1.000 und 3.000 EUR kosten. Außerdem sind regelmäßige Fortbildungen nötig. Alle drei Jahre sollten 20 Stunden Fortbildung gemacht werden.
Ein eigenes Büro zu gründen bedeutet, einen Gewerbeschein zu beantragen. Dieser kostet, je nach Region, zwischen 10 und 60 EUR. Wer sich selbstständig macht, muss mit ähnlichen Kosten für den Maklerschein rechnen.
Es gibt nicht nur finanzielle und rechtliche Anforderungen. Praktische Tipps sind ebenso wichtig. Die ersten Jahre sind oft hart. Man muss Kunden gewinnen und ein Team aufbauen. Geduld und Weiterbildung sind wichtig für den Erfolg.
Es gibt viele Wege, Immobilienmakler zu werden. Man kann alleine arbeiten, in einem lokalen Büro oder in einem Franchise. Mit guter Vorbereitung und Strategie kann man erfolgreich starten.
Die Voraussetzungen für Immobilienmakler nach § 34c Gewerbeordnung
Um Immobilienmakler in Deutschland zu werden, gibt es bestimmte Anforderungen. Eine behördliche Erlaubnis ist dazu notwendig. Diese Regel wurde am 31. August 2016 eingeführt, um die Berufszulassung für Makler zu regulieren.
Behördliche Erlaubnis
Wer als Immobilienmakler, Darlehensvermittler oder Bauträger arbeiten will, braucht eine Erlaubnis. Diese Erlaubnis wird gemäß § 34c Gewerbeordnung erteilt. Die Anträge dazu kann man für verschiedene Tätigkeiten gleichzeitig stellen.
Die Erlaubnisbehörden befinden sich meist bei den Ordnungsämtern. In Bayern sind für die Erlaubnisse meist die IHKs zuständig, außer in Aschaffenburg.
Besondere Auflagen
Antragsteller müssen zuverlässig sein und geordnete Vermögensverhältnisse vorweisen. Für Wohnimmobilienverwalter ist außerdem eine Berufshaftpflichtversicherung notwendig. Bis zum 21. März 2016 gab es eine Übergangsregelung für bereits tätige Darlehensvermittler.
Auch Baubetreuer haben spezielle Anforderungen. Sie betreuen Bauvorhaben im Auftrag anderer. Seit dem 21. März 2016 gelten zudem neue Regeln für Immobiliardarlehensvermittler durch § 34i Gewerbeordnung.
Wie kann ich Immobilienmakler werden?
Der Weg zum Immobilienmakler ist für viele offen. Sowohl Anfänger als auch Quereinsteiger haben Chancen. Man braucht keine besonderen Schulabschlüsse, was den Start vereinfacht. Was man allerdings braucht, ist eine Lizenz nach Paragraf 34c der Gewerbeordnung. Diese Lizenz bekommt man, wenn man bestimmte Dokumente vorweist, wie den Personalausweis und ein Führungszeugnis.
Um Immobilienmakler zu werden, muss man den richtigen Bildungsweg wählen. Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten:
- Immobilienmakler Ausbildung: Hier lernt man durch eine Mischung aus Theorie und Praxis. Man besucht die Berufsschule und arbeitet gleichzeitig in einem Betrieb.
- Immobilienmakler Studium: Ein Studium gibt tiefe Einblicke in das Fach. Es bietet umfangreiches Wissen durch Kurse an Universitäten oder Hochschulen.
- Weiterbildungsangebote: Auch Kurse oder Seminare, etwa bei der IHK, helfen auf dem Weg zum Beruf.
- IHK-Lehrgänge: Sie sind oft speziell für die Immobilienbranche konzipiert.
Der Erfolg als Immobilienmakler hängt von den eigenen Fähigkeiten ab. Wissen ist genauso wichtig wie sozialer Umgang. Ein guter Makler muss kommunizieren und verhandeln können. Geduld und Ausdauer sind besonders bei komplizierten Verhandlungen wichtig.
Es gibt verschiedene Arbeitsmodelle für Makler. Man kann fest angestellt sein, freiberuflich oder selbstständig arbeiten. Es ist wichtig, seriös zu wirken und Mitglied in Verbänden wie dem IVD zu sein. Das schafft Vertrauen bei Kunden. Man sollte aufpassen und sich von unseriösen Anbietern fernhalten.
Das Einkommen von Maklern kommt oft von Provisionen. Diese unterscheiden sich je nach Bundesland. Sie liegen meist zwischen 3,57 und 7,14 Prozent des Verkaufspreises. Firmen wie McMakler zeigen, wie erfolgreich man in dieser Branche sein kann.
Die Kosten für die Lizenz und Ausbildung liegen bei etwa 300 bis 2,000 Euro. Nach der Ausbildung kann man weitere Kurse besuchen. Zum Beispiel einen Kurs zum geprüften Immobilienfachwirt. Das bietet noch mehr Spezialisierung und Karrierechancen.
„Soziale Fähigkeiten sind so wichtig wie Wissen. Ein Makler, der Vertrauen gewinnt, ist auf dem besten Weg zum Erfolg.“
Zusammenfassend: Um Immobilienmakler zu werden, braucht es gute Ausbildung, die richtige Lizenz und persönliche Fähigkeiten. Mit Engagement kann jeder in dieser Karriere erfolgreich sein.
Ausbildung und Fortbildung für Immobilienmakler
Für den Erfolg als Immobilienmakler sind gute Ausbildung und ständiges Lernen wichtig. Der Beruf des Immobilienkaufmanns wurde 2006 eingeführt. Er bildet die Grundlage für die Arbeit als Makler. Die Lehre dauert drei Jahre. Das Gehalt liegt dabei zwischen 500 und 800 Euro im Monat. Nach der Ausbildung verdient man 1800 bis 2400 Euro brutto.
Grundlagen der Immobilienwirtschaft
Jeder Makler braucht ein gründliches Wissen über die Immobilienwirtschaft. Eine solide Ausbildung vermittelt alles Wichtige von Marktanalyse bis Kundenbetreuung. Es ist auch wichtig, die Gesetze und Regelungen des § 34c GewO zu kennen.
Die Fortbildungspflicht
Seit dem 1. August 2018 müssen Immobilienmakler alle drei Jahre 20 Stunden Fortbildung machen. So bleiben sie fachlich immer auf dem neuesten Stand. Der Kurs für Makler dauert 72 Stunden. Er deckt alle Anforderungen aus der Gewerbeordnung und der Makler- und Bauträgerverordnung ab.
Vorteile der Fortbildung
Regelmäßige Fortbildung hilft Maklern, ihre Kenntnisse zu erweitern. Ein gutes Beispiel ist die Fortbildung bei der Profi-Makler-Akademie (PMA®). Das Fachtraining dort ist sehr praxisnah.
- Erfüllung der Fortbildungspflicht
- Erweiterung des Fachwissens
- Bessere Beratungsqualität
- Mehr berufliche Chancen
- Digitale Zertifikate als Qualitätsnachweis
- Kurse in 23 EU-Sprachen verfügbar
Die Akademie bietet flexible Lernmöglichkeiten an, auch neben dem Beruf. Die Lehrkräfte haben viel Erfahrung. Zum Beispiel ist Oliver Hartmann dabei. Er bildet seit 1995 in diesem Bereich aus. So sind Makler gut vorbereitet auf die Anforderungen des Marktes.
Die Aufgaben eines Immobilienmaklers
Immobilienmakler machen viel mehr als nur verkaufen oder vermieten. Sie bewerten Immobilien, um den richtigen Preis zu finden. Viele Eigentümer schätzen ihre Immobilie zu hoch ein.
Ohne bestimmte Dokumente, wie den Energieausweis, drohen hohe Strafen. Makler sorgen dafür, dass alle Unterlagen vorhanden sind. Sie beraten Eigentümer über die Gesetze.
Das Planen und Ausführen von Besichtigungen ist essenziell. Gute Exposés und Bilder machen Angebote attraktiver. Verschiedene Käufer suchen unterschiedlich, darauf muss der Makler eingehen.
„Die Terminierung, Organisation und Durchführung von Besichtigungen zählt zu den grundlegenden Aufgaben eines Immobilienmaklers.“
Der Makler kümmert sich auch um den Kaufvertragsabschluss mit einem Notar. Er begleitet Käufer und Verkäufer zum Termin.
Nach dem Verkauf bleibt der Makler oft Ansprechpartner. Er hilft auch bei der Übergabe des Objekts.
- Immobilienbewertung
- Beschaffung notwendiger Unterlagen
- Organisation und Durchführung von Besichtigungen
- Erstellung und Vermarktung von Exposés
- Verkaufsverhandlungen
- Erstellung und Betreuung des Kaufvertrags
- Begleitung zum Notartermin
- Ansprechpartner nach dem Verkauf
Seit 2015 gilt beim Vermieten das Bestellerprinzip. Der Auftraggeber muss den Makler bezahlen. Die Aufgaben sind ähnlich wie beim Verkaufen.
Sowohl beim Verkaufen als auch beim Vermieten sind die Aufgaben umfangreich. Makler benötigen viel Wissen und Organisationstalent.
Karrierechancen und Verdienstmöglichkeiten
Der Beruf des Immobilienmaklers ist finanziell attraktiv und bietet spannende Karrierechancen. Hast du Erfahrung im Vertrieb, kannst du in dieser Branche erfolgreich sein.
Verdienst als Immobilienmakler
Immobilienmakler:innen verdienen unterschiedlich, je nachdem, ob sie selbstständig sind oder angestellt. Selbstständige können zwischen 20.000 und 100.000 Euro im Jahr verdienen. Manche verdienen sogar mehr. Angestellte machen im Schnitt zwischen 3.000 und 4.000 Euro monatlich. Bei Firmen wie McMakler oder Engel & Völkers können sie bis zu 48.000 Euro jährlich verdienen.
Die Maklerprovision, meist zwischen drei und sechs Prozent des Verkaufspreises, beeinflusst das Einkommen stark. Ein erfolgreicher Verkauf macht also einen großen Unterschied für dein Gehalt.
Karrieremöglichkeiten
Als Immobilienmakler genießt du viele Freiheiten. Selbstständige sind nicht an Bürozeiten gebunden. In Deutschland gibt es viele Maklerbüros, was verschiedene Arbeitsmöglichkeiten bietet.
Große Unternehmen bieten gute Karrierechancen und Weiterbildung. So können Immobilienmakler:innen spannende Karrierewege einschlagen.
Eine Laufbahn in der Immobilienbranche bietet nicht nur gutes Geld. Sie bietet auch vielfältige Entwicklungs- und Erfüllungsmöglichkeiten im Beruf.