Geranien überwintern: Einfache Anleitung & Tipps
Geranien können Temperaturen bis zu minus fünf Grad aushalten. Sie überwintern jedoch am besten bei fünf bis zehn Grad. Diese Sommerblumen sind in Deutschland sehr beliebt, aber nicht winterhart. Mit der richtigen Pflege über den Winter können Ihre Geranien die kalten Monate gut überstehen.
Bevor der Frost kommt, meist Ende Oktober, sollten Sie Ihre Geranien ins Haus bringen. Es reicht aber nicht, sie nur zu verstauen. Wichtig sind auch ein Rückschnitt und das Entfernen alter Blätter und Blüten. So bieten Sie den Pflanzen eine gute Ruhezeit. Mehr dazu und weitere Tipps finden Sie im weiteren Text.
Warum sollte man Geranien überwintern?
Überwintern bringt finanzielle und gärtnerische Vorteile. Geranien sind mehrjährig und profitieren von der Winterpflege. So blühen sie im nächsten Sommer wieder voll.
Das Winterfestmachen schützt Geranien vor Frostschäden. Es ist wichtig, sie vor Mitte Oktober ins Haus zu holen. Dadurch blühen sie auch nächstes Jahr wieder.
Etwa 280 Arten der Gattung Pelargonium, aus der die Balkonpflanzen der Geranien stammen, sind die meisten in Südafrika beheimatet.
Man sollte Geranien in Sand-Erde-Mischung pflanzen. Dann kühl lagern, ideal zwischen 5 und 10 °C. Sparsam gießen und nicht düngen ist vorteilhaft für die Überwinterung.
- Geranien können leichte Fröste bis -5 Grad Celsius problemlos überstehen.
- Ein idealer Aufbewahrungsort ist hell und kühl.
- Der Rückschnitt sollte eine maximale Schnitthöhe von 10 cm haben.
Durch das Überwintern verlängert sich das Leben der Geranien. Sie sind dann bereit für die nächste Gartensaison. So ist einer üppigen Blüte im Sommer nichts im Weg.
Den perfekten Zeitpunkt für die Überwinterung auswählen
Die Überwinterung von Geranien ist wichtig für ihre Schönheit nächstes Jahr. Geranien sollten ins Winterquartier, bevor der erste Frost kommt. Das ist oft Ende Oktober bis spätestens Ende November.
Ein leichter Frost ist meist kein Problem. Aber bei stärkerem Frost müssen sie ins Warme gebracht werden.
„Der beste Zeitpunkt, um Geranien zu überwintern, liegt zwischen Ende Oktober und Mitte November.“
Für die Überwinterung von Geranien sind bestimmte Temperaturen besser. Am besten ist eine Temperatur von 5 bis 10 Grad Celsius. Ein kühler Platz dafür ist zum Beispiel das Gemüsefach im Kühlschrank.
Wohnzimmer sind oft zu warm. Dort ist es meist zwischen 18 und 22 Grad Celsius warm.
Vorbereiten auf die Überwinterung beginnt Ende Oktober. Dann ist es Zeit, die Pflanzen ins Haus zu holen. Auch der Rückschnitt ist wichtig. Man sollte die Triebe auf 15 cm kürzen. Das ist etwa ein Drittel der Pflanzenlänge.
Vorbereitung der Geranien auf die Überwinterung
Um Geranien im Winter zu schützen, muss man sie gut vorbereiten. So bleiben die Pflanzen gesund und sicher vor Frost.
Rückschnitt der Pflanzen
Schneiden Sie die Geranien auf etwa zehn Zentimeter zurück. Lassen Sie 2 bis 3 verdickte Knoten pro Trieb. Das spart Energie und erleichtert die Pflege im Winter.
Entfernen von Blättern und Blüten
Entfernen Sie alle Blätter und Blüten, um Krankheiten und Schädlinge fernzuhalten. So bleiben die Pflanzen kompakter und einfacher zu behandeln im Winter.
Pflanzen aus den Töpfen nehmen
Nach dem Rückschnitt und Entfernen von Pflanzenteilen, nehmen Sie die Geranien aus den Töpfen. Schütteln Sie überschüssige Erde ab, aber behalten Sie die Feinwurzeln.
Alle Schritte sollten vor dem ersten Frost im Oktober erledigt sein. Geranien überstehen leichte Fröste, aber Ende Oktober müssen sie frostfrei stehen.
Wie kann ich Geranien überwintern?
Geranien, oft als Pelargonien bekannt, blühen lange in den Herbst. Sie können viele Jahre leben. Denn mit einer richtigen Methode verschönern sie jedes Jahr aufs Neue Ihren Balkon.
Überwinterung im Haus
Wählen Sie einen hellen, kühlen Platz für die Überwinterung. Ideal sind fünf bis zehn Grad Celsius. Ein Wintergarten mit 15 bis 17 Grad ist auch gut. So kommen Ihre Geranien gut durch den Winter.
Überwinterung im Keller oder Dachboden
Geranien können auch im Keller oder auf dem Dachboden überwintern. Wickeln Sie sie in Zeitungspapier und lagern Sie sie dunkel und kühl. Kontrollieren Sie sie ab und zu und halten Sie sie leicht feucht, ohne sie zu wässern. Fünf bis zehn Grad Celsius sind perfekt.
Kühl und hell: Ideale Bedingungen schaffen
Wichtig für die Überwinterung ist eine stabile Umgebung. Halten Sie die Temperatur bei fünf bis zehn Grad. Geben Sie wenig Wasser und schützen Sie sie vor Lichtschwankungen. Schädlingskontrolle und gelegentliches Besprühen mit Wasser sind gut.
Beginnen Sie im September oder Oktober mit den Vorbereitungen. Im Frühjahr werden Sie mit prächtigen Blüten belohnt.
Geranien geschützt im Freien überwintern
Die Geranie kommt ursprünglich aus dem Süden Afrikas. Sie ist nicht an die milden Wintertemperaturen Mitteleuropas angepasst. Es gibt jedoch Möglichkeiten, Geranien draußen zu überwintern, besonders wenn drinnen kein Platz ist.
Geranien sollten zuerst aus dem Topf geholt und beschnitten werden. Ein 80 Zentimeter tiefes Erdloch schützt die Geranien im Winter. Das Loch ist mit Stroh oder einer Kokosmatte zu bedecken. So werden die Wurzeln vor Kälte bewahrt.
Im Winter müssen die Geranien draußen bedeckt bleiben. Dies hält die Temperatur stabil und schützt vor schlechtem Wetter. Es ist gut, die Pflanzen hin und wieder zu prüfen. So bleibt die Erde mäßig feucht.
Wenn es wärmer wird und kein Frost mehr droht, können die Geranien raus. Das ist oft nach den Eisheiligen im Mai. Im Frühling unterstützen zusätzliche Erde und Wasser die Geranien dabei, stark und blühend zu werden.
Die richtige Pflege während der Überwinterung
Eine gute Pflege im Winter ist wichtig für gesunde Geranien. Sie müssen auf die Feuchtigkeit achten und Schädlinge regelmäßig kontrollieren.
Gießen und Feuchtigkeit
Im Winter brauchen Geranien wenig Wasser. Es ist wichtig, sparsam zu gießen und stehendes Wasser zu vermeiden. Zu viel Feuchtigkeit kann Schimmel verursachen, also seien Sie vorsichtig.
Kontrolle auf Schädlingsbefall
Schädlinge und Krankheiten müssen regelmäßig überprüft werden. Warme Innenräume können Parasiten fördern. Zu viel Feuchtigkeit begünstigt Schimmel und Pilze.
- Überprüfen Sie wöchentlich auf Schädlinge wie Blattläuse.
- Bei Befall sollten Sie umweltfreundliche Mittel nutzen.
- Entfernen Sie kranke Blätter, um Ausbreitung zu stoppen.
Diese Schritte helfen, Ihre Geranien gesund zu halten. Im Frühjahr werden sie bei etwa 18 °C gut austreiben.
Alternativen zur klassischen Überwinterung
Es gibt Alternativen, um Geranien ohne Topf zu überwintern. Diese können praktisch und erfolgreich sein.
Aufbewahrung der Wurzeln
Die Wurzelaufbewahrung hat sich als gute Methode erwiesen. Zuerst nimmt man die Wurzeln aus dem Topf. Sie werden von Erde befreit und in Plastiktüten verpackt.
Anschließend hängt man sie an einem kühlen Ort auf. So bleiben die Pflanzen im Ruhezustand, ohne auszutrocknen.
Überwintern durch Einlagern
Eine andere Möglichkeit ist das Lagern in Zeitungspapier oder Tüten im Kühlschrank. So bleiben die Geranien im Winter geschützt. Im Frühjahr können sie dann neu austreiben.
Wichtig ist, die Lagerorte auf Schädlinge zu prüfen. Kleintiere können die Pflanzen gefährden.
Wintergarten als Alternative
Ein Wintergarten bietet auch eine tolle Überwinterungsmöglichkeit. Die Pflanzen profitieren von kontrolliertem Licht und Temperaturen.
Dies fördert ihr Überleben und die Blühfähigkeit im nächsten Jahr.
- Geranien regelmäßig einmal im Frühjahr und von Mai bis September wöchentlich beschneiden.
- Fallen Geranienblätter entfernen, um Boden zu trocknen und Staunässe zu verhindern.
- Auf Anzeichen von Botrytis und Schädlinge achten, die in geschlossenen Räumen auftreten können.
Fazit
Das Überwintern von Geranien hilft, diese schönen Pflanzen länger zu genießen. Ursprünglich kommen Geranien aus Südafrika und mögen keinen Frost. Durch richtiges Überwintern blühen sie jedes Frühjahr wieder. Das sollte man zwischen Ende Oktober und Ende November beginnen, bevor es kälter als -5 Grad wird.
Zum Schutz der Geranien vor Kälte muss man sie vorbereiten. Man kürzt die Pflanzen auf 10 Zentimeter und entfernt die meisten Blätter. Das schützt vor Schädlingen und Krankheiten. Überwintern sollte man sie kühl und hell bei mehr als 10 Grad. Oder man wickelt sie in Zeitung und lagert sie kühl und dunkel.
Mit Sorgfalt und den richtigen Methoden überstehen Geranien den Winter gut. Es gibt auch Methoden, sie draußen zu überwintern. Das spart Geld und ist umweltfreundlich. So bleibt der Balkon oder die Terrasse jedes Frühjahr ein Hingucker.