Lehrer werden Grundschule

Grundschullehrer Werden – Ihr Weg in den Beruf

In Deutschland gibt es fast 242,000 Grundschullehrer. Viele arbeiten Teilzeit. Dieser Beruf hat viele Chancen und große Verantwortung.

Sind Sie bereit, Kinder zu unterrichten und ihre Zukunft zu formen?

Der Beruf des Grundschullehrers

Der Beruf Grundschullehrer gehört zu den vielseitigsten Berufen im Bildungswesen. Sie sind Generalisten, die fast alle Fächer lehren. Dazu zählen alle Hauptfächer, außer Spezialbereiche wie Sport und Musik.

Sie bereiten Kinder auf das Bildungssystem vor. Auch begleiten sie die Kinder beim Schuleintritt.

Tätigkeiten und Aufgaben

Zu den Haupttätigkeiten gehört:

  • Durchführung von mindestens 27 Unterrichtsstunden pro Woche
  • Leistungsbewertung und Elterngespräche
  • Planung und Durchführung von Schulprojekten
  • Bürokratische Aufgaben und Dokumentation

Wichtig für diesen Beruf sind emotionale Stärke und Sozialkompetenzen. Geduld und Durchsetzungsvermögen sind auch gefragt.

Voraussetzungen und Qualifikationen

Für den Beruf Grundschullehrer ist einiges nötig:

  1. Ein Pädagogik Studium
  2. Sehr gute Deutschkenntnisse
  3. Erfolgreiches Absolvieren eines Auswahlverfahrens des Landes

In Bayern und Brandenburg gibt es viele Stellen. Das Gehalt startet bei 3.520 Euro. Es kann auf bis zu 5.600 Euro steigen.

Wie kann ich Grundschullehrer werden

Um Grundschullehrer zu werden, gibt es verschiedene Wege. Jeder dieser Wege bereitet dich auf die Herausforderungen in diesem Beruf vor. Im Folgenden findest du einen Überblick über die gängigsten Optionen und was sie beinhalten.

Studium Grundschullehramt

Der klassische Weg ist das Studium. Dieses dauert meist acht bis zehn Semester für den Bachelor. Danach gibt es zwei bis vier Semester für den Master. Du lernst Fächer wie Deutsch und Mathematik, aber auch Didaktik. Diese Fächer helfen dir, dich auf den Lehrerberuf vorzubereiten.

Am Ende des Studiums könnte ein Einstellungstest stehen. Dieser Test ist manchmal Teil des Bewerbungsprozesses für Lehrer.

Referendariat und Praxisphasen

Nach dem Studium kommt das Referendariat. Es dauert je nach Bundesland 18 bis 24 Monate. In dieser Zeit erwirbst du praktische Erfahrung. Gleichzeitig vertiefst du dein theoretisches Wissen.

Die Praxisphase im Referendariat ist sehr wichtig. Sie hilft dir, die täglichen Aufgaben eines Lehrers zu meistern.

Quereinstieg als Grundschullehrer

Es gibt auch die Möglichkeit, quer einzusteigen. Dafür brauchst du einen Hochschulabschluss und relevante Berufserfahrung. Der Quereinstieg hilft, Lehrermangel zu bekämpfen.

Nach einer zweijährigen pädagogischen Qualifizierung und einer Prüfung kannst du unterrichten. Dieser Weg soll schnell qualifizierte Lehrer für Grundschulen bringen.

Voraussetzungen Grundschullehrer

Wer Grundschullehrer werden will, braucht bestimmte Voraussetzungen. Dazu gehören formale Qualifikationen und persönliche Eigenschaften. Ein gültiges Abitur ist für das Grundschullehramt-Studium notwendig.

Persönliche Eigenschaften und Fähigkeiten

Grundschullehrer brauchen viele Fähigkeiten. Empathie und Geduld sind wichtig, um auf Kinder einzugehen. Kreativität und Analysefähigkeit machen den Unterricht besser.

Eine gute Menschenkenntnis ist unerlässlich. Ein starkes Verantwortungsbewusstsein und die Fähigkeit, Stress zu bewältigen, sind wichtig. Lehrer müssen Konflikte lösen können und gutes Zeitmanagement haben.

Formale Anforderungen für Lehrer umfassen einen Bachelor und einen Master. Der Vorbereitungsdienst dauert 18 Monate und beinhaltet ein Referendariat. Während des Studiums sind Praktika nötig. Sie bereiten auf den Beruf vor.

Grundschullehrer Ausbildung – Der Studienweg

Wenn du Grundschullehrer werden möchtest, musst du Pädagogik studieren. Es kombiniert Theorie mit praktischer Erfahrung.

Studieninhalte und Fächerwahl

Im Studium für Grundschullehramt lernst du viele Themen. Deutsch, Mathe und Erziehungswissenschaften sind wichtig. Du kannst auch Englisch, Kunst, Musik und Sport wählen.

Viele Studierende interessieren sich auch für Kurse in Deutsch als Zweitsprache. Die Bachelor-Zeit dauert meistens 6 bis 8 Semester. Danach kommt ein Master, der weitere 4 Semester dauert.

Im Master lernst du noch mehr über deine Fächer und wie man lehrt. Der Abschluss „Master of Education“ ist wichtig, um Lehrer zu werden. In manchen Teilen Deutschlands musst du auch ein Praktikum machen. Das zeigt, ob du als Lehrer geeignet bist.

Das Referendariat dauert 18 Monate. Es hilft dir, dich auf den Lehrerberuf vorzubereiten.

Berufsaussichten und Arbeitsmarkt

Die Berufsaussichten für Grundschullehrer sehen sehr gut aus. Vielerorts gibt es nicht genug Lehrer. Dies gilt für verbeamtete und angestellte Lehrkräfte. Ein Bericht sagt, bis 2035 fehlen Lehrer auf dem Land und in speziellen Schulen.

Die Bertelsmann Stiftung sagt, es fehlen bald 35.000 Lehrer. Gute Nachrichten also für angehende Lehrer. Eine Studie sieht vor allem in MINT-Fächern großen Bedarf. So sind die Arbeitsmarktchancen für Lehrer wirklich groß.

Udo Beckmann vom VBE spricht von neuen Herausforderungen wie Corona und Digitalisierung. Sigrid Bucher sagt, Bedarfsprognosen für Lehrer können sich ändern.

Manche Bundesländer locken mit höheren Gehältern und bieten wieder Verbeamtungen an. Wichtig ist auch, dass Lehrer immer dazulernen, besonders bei der Digitalisierung. Der „Monitor Lehrerbildung 2022“ zeigt aber, nicht alle Lehrer werden in Digitalisierung geschult.

Grundschullehrer Gehalt und Karrierechancen

Das Grundschullehrer Gehalt hängt von vielen Faktoren ab. Dazu zählen das Bundesland und die Berufserfahrung. Für das Lehramt muss man meist sechs bis acht Semester studieren. Danach folgt das Referendariat, das ein bis zwei Jahre dauert.

Als Berufseinsteiger liegt das Gehalt oft bei 2.120 bis 2.360 Euro brutto im Monat. Das ist weniger als das Gehalt von Gymnasiallehrern. Doch verbeamtete Grundschullehrer zahlen keine Beiträge zur Renten- oder Arbeitslosenversicherung. Das erhöht ihr Grundschullehrer Gehalt.

In unterschiedlichen Bundesländern variiert das Gehalt stark. Ein Neuling in Rheinland-Pfalz verdient etwa 3.120 Euro, in Hamburg sind es 3.478 Euro. Mit der Zeit kann das Gehalt auf bis zu 3.900 Euro steigen. In manchen Bundesländern gibt es keine Verbeamtung. Dann gilt der Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst (TVöD).

Es gibt viele Karrierechancen Lehrer. Nach Jahren der Erfahrung kann man Schulleiter oder stellvertretender Schulleiter werden. Die Auswahl erfolgt durch das Oberschulamt. Es gibt auch Prüfungen und Unterrichtsbesuche. Lehrer können sich in Bereichen wie Logopädie oder Bildungsmanagement spezialisieren.

Weiterbildungen können das Gehalt steigern. Angestellte Lehrer profitieren ebenfalls vom TVöD. Ihr Einkommen steigt mit der Berufserfahrung.

Der Beruf des Grundschullehrers verspricht stabile Karrierechancen Lehrer. Der hohe Bedarf an Lehrkräften sichert eine gute Einkommensperspektive in den nächsten Jahren.

Fazit

Lehrer in der Grundschule zu werden, ist eine große und wichtige Entscheidung. Diejenigen, die sich dafür entscheiden, sehen sich großen Herausforderungen gegenüber. Doch sie finden auch große berufliche Erfüllung. Die Ausbildung und die Arbeit als Lehrer fordern sowohl akademische als auch praktische Fähigkeiten. Ungefähr zehn Prozent aller Studienanfänger entscheiden sich für die Lehrerausbildung. Das zeigt, wie attraktiv dieser Beruf ist.

Das Studium zum Grundschullehrer dauert meistens fünf Jahre. Danach folgt ein Referendariat, das zwischen 12 und 24 Monaten dauert. Es erfordert viel Einsatz und Hingabe. Der Numerus Clausus liegt im Durchschnitt bei 2,3, ähnlich wie bei anderen Lehramtsstudiengängen. Das Studium kann durch BAföG oder Studienkredite finanziert werden. Gute Berufsaussichten wegen Lehrermangels sind ein klarer Vorteil dieser Laufbahn. Viele finden schnell eine feste Stelle.

Lehrer haben ein durchschnittliches Bruttogehalt von 4700 Euro. Gymnasiallehrer können sogar ein höheres Einkommen erzielen. Dennoch umfasst der Beruf auch viele administrative Aufgaben und oft weitere Rollen wie Berater oder Sozialarbeiter. Es ist wichtig, praktische Erfahrungen während der Ausbildung zu sammeln. So starten Lehrer gut vorbereitet in den Schulalltag und können auf die Bedürfnisse der Schüler eingehen. Lehrer zu sein hat viele Facetten und bietet die Chance, positiv zur Gesellschaft beizutragen.

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